Auf unserer letzten Tour erkannten wir schnell, wie wichtig es ist, die richtige Ausrüstung mit zu führen. In der Planung kommt mir wieder meine präventive Natur zu Gute. Lieber voraus Denken als zu ungünstiger Zeit reagieren, oder noch schlimmer, improvisieren zu müssen.

 

Wie oft wunderte ich mich über Leute die plötzlich im Ausland bemerkten, dass sie keine geeigneten Sicherungen dabei hatten. Keine Ersatzlampen, Reifen platt gefahren ... Dann heißt es kostbare Zeit zu investieren, in die Suche nach den nötigen Dingen die ich zu hause in zehn Minuten erledigt hätte. Besonders bei Reifen kann das schnell mühsam werden und Tage kosten.

Bei meinen Reifen würde ich nicht zwanzig Euro sparen wollen und noch unbedingt die letzten 1000 Km drauf rubbeln. Besonders wenn ich weiß, dass ich auf Tour gehe. Sicherlich gibt es auch in der Ferne geeignete Reifenhändler. Allerdings sammelte ich da, nach überraschenden Reifen Pannen, schon manche unliebsame Erfahrung. Dass sie deinen Lieblings Reifen auf Lager hätten, wäre ohnehin ein Wunder. Ob man sich für deine Probleme auch die Zeit nimmt und Stammkunden deinetwegen warten lässt?

Dann noch arbeitsfreie Feiertage und Wochenenden. Lieferfristen ... In Gebieten mit besonders gutem Grip, wie rauhen Pass Strassen oder generell auf Korsika und Sardinien, schleifst du deinen Reifen auch extrem schnell ab. Besonders flott, wenn er ohnehin schon "dünnhäutig" ist und im Betrieb wärmer wird.

Zudem fährt man bei griffiger Bahn auch gerne mal etwas sportlicher. Das macht dann schnell einen großen Unterschied zu Erfahrungen mit der Reichweite des Reifens bei Normalbetrieb. Da wundert man sich schnell wie der gleiche Reifen auf dem gleichen Moped, völlig unterschiedliche Reichweiten schafft.

Einer meiner langjährigen Motorrad Freunde wohnt am schönen Traunsee in der Nähe von Gmunden. Er fuhr sieben Jahre lang die selbe Maschine wie ich und auch größtenteils den selben Reifen.

Er ist ein sehr erfahrener Motorradfahrer und trifft so gut wie immer, die perfekte Linie. Kein aggressives Beschleunigen, keine harten Bremsmanöver, immer die ideale Spur mit dem optimalen Aufwand. Ihn machte ich mir, nach meinem Wiedereinstieg, schnell zum Vorbild. Ich fuhr gerne hinter ihm her und lernte von ihm. Heute noch bemühe ich mich, diese effiziente, feine Linienwahl zu perfektionieren und bin bisher flott und materialschonend damit gefahren.

 

Wir fuhren auch den selben Reifendruck. Wen würde es wundern, dass wir ähnliche Erfahrungen mit der Reichweite unserer Reifen machten sollten?

Weit gefehlt! Seine Reifen hielten im Idealfall 8.000 Km. Meine hingegen idealerweise 12.000 km. Lange Jahre fanden wir keine Antwort auf dieses Rätsel. Eines Tages kam uns plötzlich die Erleuchtung. Wenn es das Wetter zu lässt, fährt er täglich, ein paar Kilometer, mit dem Moped zur Arbeit.

Diese Strecke kennt er so gut, die fährt er so perfekt, dass er den Touringbereich verlässt und dort jedem Sportfahrer, auf egal welcher Maschine, zeigt, wo der Bart'l den Most holt. Nicht weil er dort Biker Kollegen beeindrucken will, sondern weil er's kann!

Hier allerdings, fordert er seine Reifen so intensiv, dass sich diese so viel früher in den Ruhestand verabschieden. Nur wegen dieser paar, unterschiedlich gefahrenen Kilometer.

Darum sind Diskussionen über Reifen Lebensdauer in Foren und Wirtshäusern meist völlig kontrovers und auch belanglos. Mann kann nur Reifen vergleichen die vom selben Fahrer, auf dem selben Moped, auf der selben Strecke, bei den selben Bedingungen, beurteilt werden. Dann allerdings, erkennt man schon bald Unterschiede.

Aber was soll denn ein guter Reifen können? Was muss ich beurteilen? Das ist theoretisch, schnell erklärt. Stabile Geradeausfahrt ohne Pendelneigung.

Wie verhält sich der Reifen bei Trockenheit und Nässe im Grenzbereich? Gibt er rechtzeitig, genügend Rückmeldung? Handlichkeit, Lenkpräzision, Kurvenstabilität mit und ohne Sozius, Haftung in Schräglage, Haftung beim Beschleunigen und Bremsen, Nassgrip, welches Aufstellmoment muss durch den Fahrer ausgeglichen werden? Schon erkennt man, dass Gummi nicht gleich Gummi ist.

So ein Motorradreifen ist ein High Tech Produkt mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten, Philosophien und konstruktionsbedingten Abweichungen.

Denke daran: Eine handtellergroße Gummifläche hält dich gesund und am Leben! Und das auf heißem Asphalt oder in kühlen Regen Pfützen. Im Schlamm und auf Schotter. Welcher Reifen ist also für mich der Richtige? Welche Frage?

Das kann letztlich jeder nur individuell für sich selbst beurteilen. Allerdings gibt es Entscheidungshilfen. Das wären in erster Linie seriöse Testberichte. Natürlich nur, wenn der Tester auch auf einem Motorrad testet, welches meinem sehr ähnlich ist. Denn, es gibt natürlich auch Reise Motorräder die mit den selben Reifen bestückt werden können wie Naked Bike's oder Sport Tourer. Dabei muss man sich mit seiner Wahl natürlich immer an der Reifenfreigabe des jeweiligen Herstellers orientieren. Diese ist bindend für die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges.

 

Dass sich dann eine hoch gebaute Stelzen Sportlerin anders anfühlt wie ein sportlich ausgelegtes Nacked Bike, leuchtet schnell ein. Also ist es wichtig, den richtigen Test zu lesen. Eine generelle Entscheidung sucht schon die Anforderungen die ich an den Reifen stelle. Fahre ich lange Strecken? Möchte ich einen Reifen der zum günstigen Preis auch noch lange hält? Fahre ich auch bedenkenlos und stundenlang im Regen? Rechne ich mit Regen Fahrten in aufgeweichter Erde und Schlamm? Fahre ich gerne auf Sand, Erde und Schotterstrassen?

Wie belade ich mein Bike ( Sozius, großes Reisegepäck )? Fahre ich lieber sportlich? Liebe ich tiefe Schräglagen? Hartes Beschleunigen, hartes Bremsen?

 

Das Alles können Orientierungspunkte für meine Reifenwahl sein. Manche Reifen haben ein ausgeprägteres Aufstellmoment als Andere. Das kann bei ungeübteren Fahrern schnell gefährlich werden! Wenn sie aus Unsicherheit in der Kurve bremsen und nicht durch Druck auf das Kurven innenseitige Lenkerende gegen das Aufstellen des Moped's wirken. Wenn man das unterlässt, stellt sich das Moped beim Bremsen auf und die Kurvenfahrt kann nicht wie gewünscht ausgeführt werden. Schnell geht es dann geradeaus in den Gegenverkehr oder runter von der Strasse. Manche Reifen wirken stoisch und du musst das Bike mit mehr Körperkraft in die Kurven Schräglage bringen. Andere wiederum sind besonders agil und kippen beinahe schon von deinem "Blick" geführt, in die Kurve.

 

Ich denke da an meine eigene Erfahrung. Als ich meine TDM 900A neu vom Händler holte war ein Erstausstatter Reifen montiert. Dieser ist sehr beliebt und auch einer der teuersten Reifen am Markt. Der eine oder andere kurze Vorderrad Rutscher bei Regenfahrten, ausgeprägte aber gut erkennbare Neigung zum Aufstellen bei Bremsungen in Kurven. Reichweite, etwa 8.000 Kilometer. Ich war zufrieden, hatte aber noch keine eigenen Vergleichswerte. Auch wunderte ich mich, dass ich den Reifen nicht voll, auf der ganzen Lauffläche aus nutzte. Auch wenn ich mich in tiefer Schräglage wähnte, blieb immer noch ein Zentimeter ungenützter "Angststreifen" am Rand der Lauffläche übrig.

Das führte ich auf meinen großen Respeckt vor tiefen Schräglagen zurück. Zudem hatte ich an der TDM das Fahrwerk eher hart eingestellt und die Vorspannung der hinteren Schwinge ebenfalls härter gewählt. Damit gewann ich Bodenfreiheit und Sicherheit bei meinen, meist schwer beladenen, Touren Fahrten. Auch das spielt eine wichtige Rolle! Jedenfalls war ich zufrieden mit dem Reifen und niemand musste auf gemeinsamen Touren auf mich warten. Irgendwann bekam ich den Tip, einmal einen anderen Gummi zu probieren. Dieser sei in letzter Evolutionsstufe hervorragend und macht viele Biker mit TDM's glücklich.

Beim nächsten Reifenwechsel entschied ich mich also für diesen Reifen und war überrascht.

Erst wurde er "an gefahren". Das bedeutet, dass ich die schmierige Schicht, welche bei der Herstellung den gebackenen Reifen leichter aus der Backform trennen lässt, vorsichtig runter fahre. Das mache ich meist mit Achter Fahren auf einem etwas abseits liegenden größeren Parkplatz oder in vorsichtiger Fahrt auf einer sehr kurvigen Bergstrasse in der Nähe. Bis ich dann den Großteil der Lauffläche benutzt habe. Nach dem der Reifen an gefahren war, ging es auf die kurvenreiche Hausstrecke.

Wie agil, wie leichtfüßig und beweglich meine TDM plötzlich war. Das war beeindruckend und überraschend! Wie ein "anderes" Moped! Plötzlich streiften die Fußrasten auf dem Asphalt und der Angststreifen war nach einem Tag verschwunden. Nie hatte ich das Gefühl, aggressiver oder schneller gefahren zu sein.

Der Reifen gab mir einfach mehr Sicherheit und Rückmeldung. Meine TDM war handlicher und vermittelte mir mehr Vertrauen. Auch die Reichweite der Bereifung steigerte sich auf etwa 12.000 Km. Die leichten Vorderrad Rutscher im starken Regen akzeptierte ich als Normalität. Denn, tatsächlich sind moderne Reifen, zumal sie nicht älter als vier Jahre alt sind, im Regen, gleich zu fahren wie im Trockenen.

Natürlich meine ich auf Asphalt und im Rahmen der vom Strassenbetreiber vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten. Noch nie krabbelte ich im Regen mit 70, 80 Km/h über die Strecken. Immer wieder beobachte ich Leute die ihre Top Maschinen am liebsten heim tragen würden, nur weil es nass ist.

Das ist wirklich nicht nötig! Natürlich nur, wenn du keinen alten "Holz Reifen" spazieren führst, welcher sich nicht richtig mit dem Untergrund verzahnen kann. Weil er über die Jahre viel zu hart wurde!

Bei einem guten Reifen musst du im Regen keine Angst haben. Durch die runde Auflagefläche verdrängt er Wasser viel besser als ein flacher Autoreifen und selbst kurze Rutscher werfen dich nicht aus der Bahn. "Der fängt sich schon von selbst!" Fahr einfach unbeirrt deine Kurve zu Ende. Schau auf den Punkt auf welchem du die Kurve verlassen willst und bremse und beschleunige nicht. Presse einfach deine Knie an den Tank, dann macht der Reifen das Seine und du wirst problemlos weiter fahren. Und, lass immer die Füße auf den Fußrasten! Denn sonst verlierst du schnell deine Stabilität und bringst Unruhe in dein Fahrwerk.

 

Nach einer meiner nächsten Reifenpannen bekam ich dann nur einen Reifen eines anderen Herstellers. Schnell merkte ich, dass dieser in manchen Punkten gleich, in anderen allerdings, völlig anders war als mein gewohnter Gummi. Man entwickelt mit der Zeit ein Gefühl für das, was einem lieber ist. Ganz besonders beim Reifen, diesem lebenswichtigen Detail unseres Motorrades.

 

Aktuell schwöre ich auf den deutschen Hersteller METZELER. Dieser Reifen ist für mich und meinen Bedarf, das Maß der Dinge. In Punkto Vertrauen, Agilität und Langlebigkeit ist er genau das, was ich will und brauche. Entdeckt habe ich ihn durch die Empfehlung meines Händlers GINZINGER.

Dieser ist sehr erfahren und verkauft mehrere Motorrad Marken in sieben Filialen. Er und sein Werkstätten Leiter sind selbst begeisterte Biker und waren vom besagten Reifen Hersteller zu Test's eingeladen worden. Er hatte Recht! Dieser Reifen präsentierte sich auf meinem Motorrad wie das sprichwörtliche "Schweizer Messer". Nassgrip hervorragend! Tatsächlich hatte ich damit keinen einzigen Rutscher. Bremsen im Nassen, zwanzig Prozent kürzerer Bremsweg bei offiziellen Test's. Langlebigkeit durch besondere Laufflächen Mitte, gegenüber dem Vorgänger noch mal deutlich gesteigert.

Kurven Handling durch weichere Flanken, weiter verbessert. Fairer Preis.

 

Die selbe Erfahrung machte ich auf meiner TDM und der jetzigen Vertrauten, XT 1200 ZE. Aktuell fahre ich den TOURANCE NEXT und bin sehr überzeugt. Offenbar verstehen die ihr Handwerk bei METZELER. Wir können nur davon profitieren. Auch vom günstigen Stammkunden Preis, welchen ich erhalte.

Da ist dann auch die Montage und das Wuchten, komfortabel im Preis drinnen denn, ihr wisst ja, ich mach mir nicht gerne die Hände schmutzig. Ach ja.

 

Um Pannen an zu sprechen: Tatsächlich hatte ich in den letzten sieben Jahren fünf schleichende Reifen Schäden. Egal mit welchem Reifenfabrikat. Immer auf dem Hinterrad, nie abrupt! Jedes Mal konnte ich rechtzeitig reagieren ohne, dass der Reifen schlagartig seinen Geist auf gab. Das beruhigt schon mal.

 

Dann stellte sich natürlich immer die Frage, wie man denn damit um gehen soll? Selbst flicken und weiter Fahren? Pannendienst rufen? Schwierige Entscheidung! Viele meiner Biker Kollegen flickten sich die Reifen selbst. Reparatur Set's gibt es bei jedem großen Ausstatter oder Händler. Loch ausfeilen, Kunststoff Garn mit Vulkanisier Masse tränken und in das Loch stecken. Ist Alles im Set enthalten. Fünfzehn Minuten warten, Reifen mit Kompressor oder Sauerstoff Patronen aufblasen, weiter Fahren. Aber wie weit? Da scheiden sich dann die Geister.

Auch in zwei Tourenfahrer Foren stellte ich die Frage. Fast Alle sind sich sicher, dass man gerade bei den Reifen nicht sparen soll! Jeder (auch ich) kannte einige Leute die mit einem geflickten Reifen weiter fuhren bis an dessen natürlichen und erwarteten Todestag. Ohne Probleme! Niemand kannte Jemanden, dem sein geflickter Reifen mal um die Ohren geflogen ist. Aber Jeder war sich einig. Lieber bei nächster Gelegenheit den Reifen wechseln zu wollen. So empfielt es auch der Beipacktext in den Pannen Set's. Ich selbst probierte auch schon mehrere Optionen, mit unterschiedlichem Erfolg und gelangte zur Praxis, einen undichten Reifen auf Tour selbst zu flicken, um ihn bei nächster, passender Gelegenheit wechseln zu lassen. Zwei Mal versuchte ich es, im Rahmen meines internationalen Schutzbriefes, mit den größten, nationalen Pannendiensten, ARBÖ und ACI. Ein Mal in Deutschland, einmal in Italien. Beide Male musste ich mich letztlich selbst kümmern um einigermaßen im Zeitfenster, weiter Fahren zu können.

In Italien kostete mich diese Fehlentscheidung mehr als einen Tag! Bei 35°C, mitten in der Po Ebene! Darum führe ich immer ein Reifen Reparatur Set und einen kurzhubigen Spezial Kompressor mit. Diesen kann ich an einer, eigens für den hohen Strom ausgelegten Steckdose unter dem Sitz, anstecken.

Bei laufendem Motor natürlich. Dann reicht der sogar für 6 Bar LKW-Reifen und ist nicht größer als zehn mal zehn Zentimeter. Ich kann euch sagen, der hat schon sehr wertvolle Dienste geleistet! Die Kohlensäure Patronen in den Set's, lassen sich oft nicht gut an das Ventil an setzen und reichen darum manchmal für einen 2,5 Bar Reifen nicht aus. Sie lassen sich nicht gut dosieren und erfrieren dir die Finger. Reifenpannen Schaum empfehle ich nicht! Er versaut nur das Innere der Felge und die Anwendung benötigt mindestens gleich viel Zeit wie das Flicken. Mit dem Schaum im Reifen kann ich auch keine normalen Geschwindigkeiten fahren.

Wenn ich den schleichenden Plattfuß zu hause entdecke, fülle ich den Reifen noch mal mit dem Kompressor und wenn er problemlos zwanzig Minuten hält, ab zum fünf Minuten entfernten Händler. Da ich kein Mechaniker bin, schraube ich generell nicht selbst, an meinen Moped's. Ich fühle mich einfach wohler beim Gedanken, dass lebenswichtige Teile vom Fachmann gewartet und repariert werden. Ausserdem mache ich mir, wie ihr ja wisst, nur ungern die Hände ...

 

Allerdings mache ich einen Tag vor jeder größeren Ausfahrt eine kurze Kontrolle. Was ich bisher dabei fand? Risse, Nägel, Schrauben, Scherben, ungleichmäßig abgefahrene Seiten, mangelnder Luftdruck, mangelndes Profil, Hinweis auf zu hohes Alter konnte ich bei meinen Bike's noch nicht entdecken. Denn, bisher brauchte ich jährlich mehr als einen Satz Reifen.

 

 

 

METZELER KAROO Street „Nordtour-2018“ 

 

Ich weiß, was ich hier behaupte klingt wie ein derber Spaß des Reifentroll‘s. 

Aber tatsächlich könnte ich mit dem Vorderreifen die selbe Tour nochmal fahren!

 

Fahrleistung bisher, 10.379 Km. 

10 % Kurvige Alpenstrassen

70 % Geradeausfahrt Skandinavien und Polen. 

20 % Leicht kurvige Landstrassen im Baltikum in der Tschechei. 

 

V: 2,5 Bar

0000 Km: 

R/5,2 

M/6,4 

L/5,2 

 

H: 2,9 Bar 

0000 Km: 

R/7,4 

M/9,2 

L/7,4 

 

V: 2,3 Bar

10.379 Km: 

R/5,2 Abbau 0,0 mm

M/5,2 Abbau 1,2 mm

L/5,2 Abbau 0,0 mm

 

H: 2,7 Bar 

10.379 Km: 

R/7,2 Abbau 0,2 mm 

M/3,2 Abbau 6 mm

L/7,2 Abbau 0,2 mm 

 

Meine Erklärung:

 

Leistungsumsatz gering. 

Ich beschleunigte ja im 22 Jahre alt HONDA TransAlp Modus (50 Ps) um meinem Bruder nicht davon zu fahren. 

Das bedeutet, dass ich im ECO Bereich beschleunigte. 

 

Vorderreifen durch Gewichtverteilung sehr entlastet. Das merkten wir deutlich auf Schotterpassagen. Da wurde es oft spannend in Kurven. 

 

Bei normalem Landstrassen (Kurven) Gebrauch würde sich der Abrieb auf die gesamte Lauffläche verteilen. Dann sähe das Abriebbild sicher ausgewogener aus. 

Zwischenzeitlich sah mein Hinterreifen aus wie ein Autoreifen. Ich hatte aber nie das Gefühl von Kippeligkeit. Wohl auch wegen der Beladung. 

 

Egal ob warm oder kalt. 

Egal ob nass oder trocken. 

Im Regen fahre ich definitiv - Im Rahmen der STVO - gleich schnell als im Trockenen. 

 

Kehren fahre ich mit dem Reifen gleich schnell als mit dem TOURANCE Next, habe aber in Schotterpassagen und auf unbefestigten Strassen große Grippreserven. 

 

Zwischen 100 und 110 Km/h singt er mir das Lied der Freiheit. Irgendwann in Nord Finnland hab ich mich daran gewöhnt. 

 

Mein Fazit: Mein persönlicher Lieblingsreifen für einspurige SUV‘s wie meine dicke Geisha. 

 

 

Ganz klar, ab jetzt, mein Standardreifen!